Silicon Valley gespalten im Umgang mit US Präsident Trump

US IT Hochburg Silicon ValleyNoch während der Amtseinführung von Donald Trump als US Präsident haben 50 Technologiefachleute die Initiative ergriffen und sich im Silicon Valley für eine Protestaktion zusammengefunden. Besonders im Fokus stand hierbei das Unternehmen Palantir Technologies, welches Daten im Auftrag der US amerikanischen Grenzschutzbehörde sammelt. Die Demonstranten forderten von Palantir, dass sich der Konzern nicht am Aufbau der von Trump geplanten Registrierungsdatenbank für Moslems beteiligt.

Global Player lehnen Zusammenarbeit ab

Neben Apple und Facebook stellt auch der Google Mutterkonzern Alphabet gegen die Vorhaben von Trump. Eine Datenbank anzulegen, welcher auf Religion basiert, sei nach Mitteilung der jeweiligen Unternehmen nicht in deren Interesse. Zudem berufen sich die Konzerne auf den Schutz der Bürgerrechte. Palantir Mitbegründer Alex Karp äußerte sich bereits ebenfalls zur Arbeit an einer Datenbank für Mensch mit muslimischen Glauben und gab an, dass seine Organisation den Sachverhalt zunächst genauer erläutern müsse. Dennoch lässt eine offizielle Stellungnahmen seitens Palatir nach wie vor auf sich warten. Demonstrantin und Softwareingenieurin Sophie Xie kanzelte die Antwort Karps als „sehr kurz“ ab und erwartet von Palantir, dass sich das Unternehmen aus gegebenen Anlass wesentlich transparenter zeigt.

IT GroßkonzerneTeile der Palantir Geschäftsführung stehen hinter US Präsident Trump

Peter Thiel, deutschstämmiger Mitbegründer von Palantir, stellt sich offiziell an die Seite von Donald Trump. Thiel ist der Meinung, dass die gesamte US Wirtschaft „aufgerüttelt“ werden müssen, um noch leistungsfähiger zu werden. Interessant dabei ist die Tatsache, dass Thiel Teil der Übergangsmannschaft von Trump gewesen war und die Kontakte zu wichtigen Größen aus der US Technologiebranche hergestellt hat. Alle würden glauben, dass Trump viel zu viel ändere, aber vielleicht ändert er immer noch zu wenig, so Thiel in einer Mitteilung an die Vertreter der Medien. Thiel ist außerdem Mitbegründer von PayPal und müsste sich nicht davor scheuen, in das milliardenschwere Kabinett von Trump einzuziehen. Ein Botschafterposten in Deutschland hat Trump dem deutschstämmigen Palantier Geschäftsführer in Aussicht gestellt.